Gesundheit durch Spaß an der Freude


Im gesteigerten Augenblick des Tanzes bekommt der Mensch das Gefühl des Fließens, eine spielerisch kindliche Empfindung, die ihn zu entspannter Aufmerksamkeit befähigt, zum Balanceakt zwischen freiem Willen und „Sichfallenlassen“ im Pulsschlag des Lebens.

 
"Tanz ist der Weg, den Lehrmeister im eigenen Selbst zu finden"
(Al-rawi)


Veränderung der Körper- und Selbstwahrnehmung

Da Tanz ein Medium darstellt, dass eine Verbindung zwischen der somatischen und psychischen Bewusstseinsebene schafft, ist er eine der ältesten Formen, um starke emotionale Reaktionen, positive wie negative, zu verarbeiten. Bei Naturvölkern findet man Tänze zu allen bedeutenden Lebensereignissen, wie z.B. Geburtstänze, Totentänze, Tänze anlässlich bestimmter Bräuche oder zur Verehrung von Göttern. Heutzutage tendieren viele Menschen unserer Gesellschaft zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Organismus und der Psyche. Die zunehmende Bedeutung des Sports, die Hinwendung zu fernöstlichen Entspannungs- und Mediationsformen wie Yoga oder Tai Chi, die stärkere Gewichtung der Psychosomatik in der Medizin und vieles mehr sind Folgen einer Suche nach dem verlorenen Wissen über die Einheit zwischen Körper und Geist. Beim Orientalischen Tanz, der als individueller Tanz nicht einem fest vorgegebenen Schema folgt, sind Kreativität und Eigeninitiative gefordert. Im Tanz spiegelt sich die momentane psychische Verfassung wieder.